1931 wurde ein Männerchor mit 9 Mitgliedern unter dem Chorleiter Hans Nageler und dem Obmann Hans Friedrich gegründet. Dieser Verein trug den klingenden Namen Sängerrunde Stockenboi – Weißenbach. Durch den 2. Weltkrieg wurde das Vereinsleben stillgelegt – die Männer wurden zum Heer einberufen. Nach zweijähriger russischer Gefangenschaft kehrte Chorleiter Hans Nageler krank und ausgezehrt heim. Nach baldiger Genesung scharrten sich wieder die Sänger um ihn, neue Mitglieder kamen hinzu und der Chorgesang blühte wieder auf. Aufgrund zahlreicher Spenden konnte der Wunsch eine Vereinsfahne anzuschaffen, bald erfüllt werden. Sie begleitete nun jahrelang die Sänger bei vielen Festen benachbarter Chöre. Doch wie so oft in einem Verein, wurden die Mitglieder immer älter und junge Sänger traten nicht bei. Der Chorleiter Hans Nageler konnte seine Probenarbeit aus Krankheitsgründen nicht immer ausüben, ihm zur Seite stand aber ein sehr kompetenter „Stellvertreter“ nämlich Volksschuldirektor Rudi Dueller. Gerti Nageler, die Schwägerin des Chorleiters, begleitete stets die Sängerrunde als „Ansagerin“ mit lustigen Worten bei diversen Auftritten und Sie erlebte es auch mit, wie der Chor zu „welken“ begann, wie sie es so schön formulierte. Der letzte Auftritt der Sängerrunde Stockenboi – Weißenbach war am 22. 10. 1989.
15. Jänner 1995 schaffte es Hedi Maier einen gemischten Chor zu gründen, dem sie selbst als Obfrau vorstand. Als Chorleiterin konnte Sie Katja Winkler engagieren. Der neue Verein „Singgemeinschaft Stockenboi“ bestand zu diesem Zeitpunkt aus 28 Sängerinnen und Sänger.